pax christi-Mitglied Johannes Zang hat ein neues Buch geschrieben: Kein Land in Sicht? Gaza zwischen Besatzung, Blockade und Krieg.
Wann wurde Rafah geteilt? Wer verdient am Tunnelgeschäft? Was bedeutete das Bertini-Abkommen für die Fischer Gazas? Welcher hochrangige israelische Politiker versicherte schon vor Jahren, die Palästinensische Autonomiebehörde sei »eine Last«, die Hamas dagegen »ein Gewinn«? Anhand von gut hundert Fragen skizziert der Journalist Johannes Zang mosaikartig Ge- schichte und Gegenwart des Gazastreifens, den er selbst etwa drei Dutzend Mal besuchte. Er geht auf die Besatzung und die Blockade seit 2007 ein, womit eine längere Abriegelungspolitik Israels weiter verschärft wurde, die auch internationale Medien betrifft. Der Band beleuchtet Entwicklung und Verankerung der Hamas sowie die Rolle, die Israel bei deren Entstehung spielte. Zang befasst sich mit dem Massaker vom 7. Oktober 2023, der Vorgeschichte, den ignorierten Warnungen und dem darauffol- genden Krieg. Internationale Analysen, in Deutschland kaum abgebildet, werden ebenso herangezogen wie Stimmen aus israelischen Friedens- und Menschenrechtsgruppen.
Infos zu den Büchern von Johannes Zang auf seiner Homepage.
Kein Land in Sicht? Gaza zwischen Besatzung, Blockade und Krieg, Paperback, etwa 240 Seiten, www.papyrossa.de, ISBN 978-3-89438-835-5, € 19,90 [D]