Projekt Mirna Luka
Hafen des Friedens
Mirna Luka ‐ ein Friedensprojekt in Banja Luka/Bosnien (Republica Srpska)
Mirna Luka heißt übersetzt: Hafen des Friedens.
Mirna Luka verbindet Menschen aller Volksgruppen.
Mirna Luka trägt so zur Lösung gesellschaftlicher Probleme bei.
So können Frieden und Versöhnung wachsen.
Die Folgen des Balkankrieges sind längst nicht überwunden: Feindschaften, Nationalismen und die Unterdrückung von Minderheiten bestehen fort. Die andauernde wirtschaftliche und politische Unsicherheit führt einerseits zu einer massiven Abwanderung von Menschen in erwerbsfähigem Alter, andererseits bewirkt sie extreme Armut, Resignation und Gewaltbereitschaft bei denen, die bleiben. Spannungen werden zudem durch ausländische Interessen geschürt.
Mirna Luka verbindet Menschen und bündelt Kräfte
Vor Ort haben einige Projekte nur Menschen der eigenen Volks‐ oder Religionsgruppe im Blick.
Mirna Luka setzt sich ein für die Versöhnung von Menschen aus den drei ethnischen und religiösen Gemeinschaften der Region: Bosniaken, Kroaten und Serben – Orthodoxe, Katholiken und Muslime.
Es setzt auf Problemlösungen über die Volksgrenzen hinaus. Durch die Zusammenarbeit von Menschen aller Volksgruppen und Religionen geschieht Konfliktprävention in dieser gefährdeten Region. Vertrauen und Hoffnung können wachsen.
Mirna Luka unterhält ein Büro für Rechts‐ und Sozial‐ beratung und einen Treffpunkt für alle. Es macht Netz‐ werkarbeit mit Organisationen der Region: muslimische Organisation Merhamet, die serbischen Schwestern Kolo Srpskih Sestera, die katholischen Schwestern der Mutter Teresa, die Suppenküche Mozaik und Selbsthilfe‐ organisationen (z. B. Vereine der Rollstuhlfahrer, kinderreicher Familien und Alleinerziehender).
Wie ist das Projekt entstanden?
Im Rahmen der “Zivilen Friedensfachdienste” gründete Klaudia Kukla aus dem Bistum Würzburg das Projekt im Auftrag der Deutschen Sektion von pax christi. Der damalige Bischof Franjo Komarica hatte nach dem Krieg um Unterstützung gebeten. Nach Fortgang der deutschen Friedensfachkräfte wurde der gemeinnützige Verein “Mirna Luka” gegründet, der heute das Projekt trägt. Die heutige Leiterin ist Ajša Babacic. Sie sagt: „Eure Hilfe stärkt unsere Friedensarbeit wirklich. Danke an alle.“
Wer trägt das Projekt heute?
Die pax christi‐Diözesanverbände Würzburg und Eichstätt unterstützen die Arbeit durch regelmäßige Besuche, Berichte in deutschen Medien und Fundraising. Das Projekt Mirna Luka wird auch finanziell gefördert durch die Diözesen Würzburg und Eichstätt.
Jedes Jahr bringen die Weihnachtstrucker der Johanniter Lebensmittel nach Mirna Luka. Bei der Verteilung in Banja Luka arbeiten die religiösen und ethnischen Volks‐ und Religionsgruppen zusammen. Die pax christi‐ Gruppe Rottendorf packt dafür jedes Jahr Pakete mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln.
Weitere Informationen
Information über Mirna Luka erhalten Sie bei Barbara Häußler von der pax christi‐Gruppe Rottendorf in der Diözese Würzburg und von Irmgard Scheitler vom pax christi‐Diözesanverband Eichstätt.
Barbara Häußler
pax christi‐Diözesanverband
Würzburg Frankenstraße 2, 97228 Rottendorf
Tel. 09302 3664
martin.barbara.haeussler@t‐online.de
Irmgard Scheitler
pax christi‐Diözesanverband Eichstätt
Schneebeerenweg 2, 85072 Eichstätt
Tel. 08421 1770
irmgard.scheitler@altmuehlnet.de
Ihre Spende hilft
Mit Ihrer Spende bleibt das Friedensprojekt in Banja Luka/Bosnien weiter ein sicherer Hafen, egal ob mit einer einmaligen Spende oder mit einem Dauerauftrag (monatlich oder jährlich).
Spendenkonto:
pax christi e.V. Diözesanverband Würzburg
Verwendungszweck: Mirna Luka
IBAN: DE37 3706 0193 6032 2140 19
BIC: GENODED1PAX
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.
Bis 200 Euro gilt der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung für das Finanzamt. Bei höheren Beträgen geben Sie bitte im Verwendungszweck Name und Adresse vollständig an. Sie erhalten dann eine Spendenquittung.
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